In vielerlei Hinsicht ist es heute viel einfacher, einen Oldtimer aufzubauen und Dinge für ein Classic Car zu beschaffen. Nicht nur, dass der Fortschritt von Zeit und Technik nun auch robuste Fahrzeuge der 1970er- und 1980er-Jahre bereits zu Oldtimern hat werden lassen. Vielmehr sind es das Internet und vor allem der Online-Handel, die die Szene und die Geschäftswelt rund um die alten Autos in den letzten Jahren tüchtig umgekrempelt haben.
Früher Benzingespräch – heute App oder Forum
Das fängt bereits bei den Informationen und der notwendigen Fachexpertise an. Noch vor einigen Jahren waren Zeitschriften, Handbücher, Werkstatthefte und Fahrzeugkarten das wichtigste Informationsmittel, wenn es um Oldtimer ging. Sie wurden zum Teil auch aus anderen Ländern und in unverständlichen Sprachen beschafft, in der Hoffnung, aufschlussreiche Zeichnungen, Illustrationen oder Fotos zu finden.
Der wichtigste Ort zum Austausch von Expertisen waren Treffen und Teilemärkte, auf denen sich in der Szene anerkannte oder selbsternannte Gurus auch gern für den einen oder anderen guten Rat bezahlen oder zumindest freihalten ließen. All diese Informationen sind inzwischen zu großen Teilen ins Internet abgewandert. Waren es zunächst die Foren, so sind es zunehmend geschlossene Gruppen in sozialen Netzwerken, in denen die wichtigsten Kontakte und Informationen ausgetauscht werden. Dieser Trend ist wie in anderen Bereichen des Lebens, wo zum Beispiel anstelle der Spielbank ein Online-Casino wie Hyperino online casino viel einfacher zu besuchen ist und den gleichen Spielspaß verspricht. Für besonders beliebte Oldtimer gibt es sogar Apps, über die die Oldtimerfreunde kommunizieren.
Online-Handel überholt Teilemarkt
Es gibt kaum verlässliche Zahlen, wie viel Geld jedes Jahr in Oldtimerersatzteilen in Deutschland umgesetzt wird. Klar ist aber, dass der Anteil der Floh- und Teilemärkte deutlich zugunsten des Online-Handels gelitten hat. Viele renommierte Aufarbeiter und Händler machen sich inzwischen nicht mehr die Mühe, große Teilesortimente zu Treffen oder Märkten mitzunehmen. Sie sind dort nur zur Kontaktpflege vertreten und wickeln den eigentlichen Handel dann online ab.